Plymouth war unser nächster Hafen, nach Dublin eine ungewohnt große Stadt mit geschichtsträchtiger Seefahrervergangenheit, einer netten Altstadt und einer sehr besonderen Waterfront. Bei dem unverändert tollen Sommerwetter konnte man sich wie am Mittelmeer fühlen.
Wir nutzten die Zeit unter anderem auch zum Kauf einer neuen Gasflasche für unseren Herd. Die sind hier ständig Mangelware (Brexit, Lieferketten…). Bei einer Tankstelle mitten im Nirwana machten wir dank Internet eine ausfindig (es war nur eine am Lager!!!). Nach 40 Minuten Busfahrt quer durch die Stadt konnten wir sie dann auch kaufen, sie stand schon für uns bereit! Das nächste Projekt war der Kauf von Seekarten für die Weiterreise. Auch die sind Mangelware. Die meisten Leute verlassen sich wohl immer mehr auf die Elektronischen. Peter aber liebt Papierkarten!
In Plymouth erweiterte sich unsere Crew: Paul kam aus Wien. Wir freuen uns sehr, wir haben uns seit April nicht gesehen!
Die nächsten beiden Tage verbrachten wir gleich um die Ecke am River Yealm, hier wieder schöne, beschauliche Natur, wie auch schon Fowey eine Empfehlung der Heartbeat Crew, die wir in Schottland kennengelernt hatten. Paul und ich schwammen im Fluss – 16,5 Grad – wenn man drin war, war‘s toll! Dann erkundeten wir mit dem Dinghi die Gegend, wanderten und „chillten“ ein bisschen.
Nach einem schönen langen Tag auf dem Wasser erreichten wir gestern Brixham, von wo aus ich die Heimreise antrat.